"Der Erfolg der Z-INA beruht auf unserem engagierten Team, in dem 35% der Mitarbeitenden seit über einem Jahrzehnt ihre Leidenschaft leben." Susanne Schuhe, Schulleitung Z-INA

Neuer Studiengang NDS Notfallpflege mit Schwerpunkt Pädiatrie
Während des Jahres 2022 wurde der Studiengang Notfallpflege Schwerpunkt Pädiatrie entwickelt und startete im Januar 2023 erstmalig. Das erste Studienjahr verlief erfolgreich. Diverse Rückmeldungen von Studierenden und Kinderspitälern zeigen den grossen Mehrwert einer auf Pädiatrie spezialisierten Notfallweiterbildung. Für den zweiten Lehrgang mit Start im Januar 2024 konnten aufgrund der Erkenntnisse des Pilotlehrgangs verschiedene Optimierungen vorgenommen werden.

Erfolgreiche Rezertifizierung diverser Vertragsspitäler
Im Jahr 2023 wurden 23 Lernorte Praxis des NDS AIN erfolgreich durch die Z-INA rezertifiziert. Wir freuen uns jedes Mal, das grosse Engagement und die hohe Bildungsqualität in der Praxis beurteilen zu dürfen.
An dieser Stelle möchte ich mich herzlich für die engagierte und professionelle Bildungsarbeit aller an der Bildung beteiligten Personen der Spitäler bedanken.

Neue Studiengangsleitung NDS Anästhesiepflege
Nach mehr als 13 Jahren hat Ines Rossknecht, Studiengangsleitung NDS Anästhesiepflege, die Z-INA verlassen, um sich vermehrt der Praxis widmen zu können.
Paloma Nardella hat den Studiengang per 01.01.2024 übernommen.
Wir danken Ines Rossknecht für ihre langjährige wertvolle Mitarbeit und begrüssen Paloma Nardella in der neuen Funktion und wünschen ihr einen guten Start.

Erfolgreiche Rezertifizierung der Z-INA als Bildungsanbieter des NDS AIN
Aufgrund der Revision des Rahmenlehrplans NDS AIN wurde die Anerkennung aller Bildungsanbieter dieser Studiengänge neu überprüft. Im Jahr 2023 konnte die Z-INA die Rezertifizierung durch das SBFI erfolgreich absolvieren.

Umstellung auf digitale Modulprüfungen
Im Jahr 2023 wurden die ersten Fachmodulprüfungen auf Online-Prüfungen umgestellt. Die Erfahrungen sind durchwegs positiv. Die Umstellung für die Studierenden ist problemlos.

Projektarbeit als neue Form des abschliessenden Qualifikationsverfahrens im NDS AIN
Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Verschriftlichung, wie sie im Rahmen der bisherigen Diplomarbeiten gefordert wird, zunehmend eine grosse Herausforderung für die Studierenden im NDS AIN darstellt. Die Schreibkompetenz selbst kommt im Arbeitsalltag nicht mehr in dieser Form zum Tragen.
ChatGPT ist stark auf dem Vormarsch. Es wird laut Expert:innen langfristig nicht möglich sein, computergenerierte Texte zuverlässig automatisiert erkennen zu können. Damit ist das bisherige Format der Diplomarbeit anfällig für Plagiate und Betrug.
Studierende werden im Alltag mit fachspezifischen Problemstellungen konfrontiert, die sie in Teams interdisziplinär zu lösen haben. Sie werden in den zwei Ausbildungsjahren ebenfalls befähigt, in Teams zu arbeiten. Durch das kooperative Lernen im Rahmen der Projektarbeit wird diese Kompetenz unterstützt und auch in ihrer Umsetzung geprüft. Aus dieser Überlegung heraus soll die fachspezifische Projektarbeit dazu beitragen, Kompetenzen im NDS zu vertiefen und zu prüfen.

10-Jahresjubiläen der Mitarbeitenden
35 Prozent der Mitarbeitenden waren im Jahr 2023 mehr als zehn Jahre an der Z-INA tätig. Das haben wir im Rahmen einer kleinen Feier gewürdigt. Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmals aufs Herzlichste für ihre langjährige, engagierte Mitarbeit, ohne die die Z-INA nicht das wäre, was sie heute ist.

Aufgrund Teilzeitanstellung verschieben sich die Abschlüsse teilweise auf das Folgejahr.

Anpassungen Curriculum

Der NDS Intensivpflege Erwachsene ist eine berufsbegleitende Weiterbildung. Sie steht und fällt mit dem Lerntransfer in der Praxis. Im Jahr 2023 durften wir wieder drei Spitäler rezertifizieren. Es sind Intensivstationen, die bereits seit vielen Jahren engagiert ausbilden. Die Rezertifizierung intensiviert den Austausch mit unseren Vertragsspitälern, sowohl in fachlicher als auch persönlicher Hinsicht, was wir sehr schätzen. Neu dürfen wir auch die Intensivstation des Spitals Lachen zu unseren Weiterbildungsstationen zählen. Das Spital hat letzten Herbst mit dem Zertifikatslehrgang gestartet.

Im Jahr 2023 stand das Fachmodul 1 im Zentrum der curricularen Anpassungen. Neu werden die Themen «NIV» und «High Flow» mit den jeweiligen typischen Erkrankungen kombiniert unterrichtet. Weiter sind Vertiefungssequenzen bereits im Modul eingebaut. Damit soll die Nachbereitung des Moduls für Studierende vereinfacht werden.

Da die Intensivpflege medizinisch-technische Schwerpunkte aufweist, freuen wir uns weiterhin über die Unterstützung der Firmen. So konnten im vergangenen Jahr auch wieder Workshops angeboten werden, um Inhalte direkt im Unterricht am Gerät zu vertiefen.

Personelle Ergänzung
Unser Dozierendenteam erhielt im vergangenen Jahr Zuwachs. Lea Rotta aus der Klinik im Park ist neues Teammitglied und unterstützt mit ihrem Knowhow unser Bildungsteam Intensivpflege.

Fortbildungsangebote im Bereich Intensivpflege
Unsere Fortbildungsangebote konnten wir um ein Angebot erweitern. Der Kurs "Intensivpflege Advanced" bietet erfahrenen Berufskolleg:innen die Möglichkeit, Alltagsthemen einer akut und chronisch kritisch kranken Person zu vertiefen. Hierzu gelang es, hochkarätige Dozent:innen zu gewinnen. Die erste Durchführung war ein grosser Erfolg. Zum Thema Nierenersatztherapie war es dank der Unterstützung der Firma Baxter wiederum möglich, eine spannende Fortbildung für diplomierte Intensivpflegefachpersonen anzubieten.

Nachdiplom-Weiterbildung Überwachungspflege
Die Nachdiplom-Weiterbildung Überwachungspflege stösst weithin auf grosses Interesse. Dies zeigt sich an der Zunahme der Teilnehmerzahlen im Vergleich zum Vorjahr und auch bei den positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden. Sie konnte auch im vergangenen Jahr 2023 dreimalig durchgeführt werden. Für das Jahr 2024 wurde der Kurs weiterentwickelt. Die Unterrichtsinhalte sind nun neu strukturiert und werden als «Themenpakete» angeboten. Wir freuen uns schon auf die Umsetzung.

Zertifikatskurs «FaGe auf der Intensivstation»
Der Zertifikatskurs «FaGe auf der Intensivstation» ist weiterhin gut besucht. Es gab deshalb im Jahr 2023 einen Kurs im Frühjahr und einen im Herbst.

Das Lehrpersonen-Team in der Pädiatrie hat sich vergrössert. Seit April 2023 gehört Lindsay Illi zum Lehrpersonen-Team. Sie arbeitet nebst ihrer Tätigkeit an der Z-INA auf der Kinderintensivstation im Kantonsspital Luzern.

Nach einer ungewohnt hohen NDS-Abbruchrate im Jahr 2022 ist es eine grosse Freude, dass sich die Abbruchrate im Jahr 2023 wieder unter 10% «normalisiert» hat.

Die hohe Motivation der Lernorte Praxis, ihre Bildungs-Konzepte an die wachsenden Anforderungen des Alltags anzupassen und weiterzuentwickeln, ist spürbar und sichtbar. Die Sicherstellung der Begleitung der Studierenden hat einen hohen Stellenwert und es findet ein kontinuierlicher und konstruktiver Austausch zwischen den Vertragsspitälern und dem Bildungsanbieter statt.

Überwachungspflege Neonatologie - Curriculum
Zusammen mit der Fachkommission und Vertreter:innen aus der Praxis werden die Modul-Themen jedes Jahr auf ihre Aktualität geprüft. Zum Beispiel wurde 2023 diskutiert, ob im Rahmen der Überwachungspflege die «Less Invasive Surfactant Administration»-Methode (LISA) als separater Unterricht integriert werden soll. Es stellte sich heraus, dass noch wenige Weiterbildungs-Teilnehmende in der Praxis damit konfrontiert sind, was heisst, dass LISA aktuell noch als Zukunftsthema weiterzuverfolgen ist.
Die curricularen Anpassungen, die im Jahr 2022 vorgenommen wurden, haben sich auch im Jahr 2023 bewährt.

Überwachungspflege Neonatologie - Abschlüsse
41 Teilnehmende haben im Jahr 2023 erfolgreich den Leistungsnachweis Theorie absolviert. 30 Zertifikate konnten nach bestandenem Leistungsnachweis Praxis ausgestellt werden. Die Abschlüsse blieben fast unverändert verglichen mit dem Vorjahr. Die Teilnehmerzahlen in den Modulen sind im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen, dies betrifft vor allem die Basismodule.

Personelle Veränderungen
Das Jahr 2023 war geprägt von signifikanten personellen Veränderungen, die eine positive Dynamik an der Z-INA ausgelöst haben. Entscheidende Schlüsselpositionen konnten mit hochqualifizierten Mitarbeitenden besetzt werden. Damit wurde die Grundlage für eine erfolgreiche Weiterentwicklung des Teams geschaffen.

Besonders hervorzuheben ist, dass die neue Rolle der stellvertretenden Leitung im April durch eine langjährige Mitarbeiterin besetzt wurde. Diese Entscheidung führte dazu, dass eine zusätzliche Lehrperson eingestellt werden musste, um die Kontinuität und Qualität der Bildungsangebote sicherzustellen. Die Neubesetzungen waren erfolgreich, den ersten Neueintritt verzeichneten wir im Dezember 2022, den zweiten im Juni 2023 und den letzten im September 2023. Dank einer effektiven Einarbeitung konnten die Mitarbeitenden nahtlos integriert werden. So liess sich der Studiengang weiterhin auf hohem Niveau führen.

Entwicklung der Triageklasse
Die neuen Empfehlungen der OdA Santé bezüglich Triageklasse beschäftigten uns, jedoch stellten sie für keine unserer Notfallstationen in den Vertragsspitälern ein grösseres Problem dar. Eine bemerkenswerte Entwicklung ist die Möglichkeit, das Studium nun bei einem Arbeitspensum von 60% zu absolvieren, auch wenn dies bisher nicht genutzt wird. Es ist jedoch eine steigende Tendenz unter den Studierenden zu beobachten, das Studium mit einem Arbeitspensum von 90 oder 80 Stellenprozenten zu absolvieren.

Rezertifizierung von Spitälern
Ein weiterer Erfolgspunkt dieses Geschäftsjahres war die Rezertifizierung von insgesamt acht Spitälern. Darüber hinaus erhielten zwei Einrichtungen, die sich im Anerkennungsverfahren befanden, ihre Zertifizierung. Diese Erfolge unterstreichen unsere hohen Qualitätsstandards und die Anerkennung unserer Leistungen in der Branche.

Besonders stolz sind wir auf den ersten Titelerwerber mit einem ausländischen Diplom, der zum Titelerwerb gestartet hat. Dies ist ein Meilenstein für unser Bildungsprogramm und unterstreicht die hohe Qualität und Relevanz unserer Ausbildungsangebote.

Im Bereich Notfallpflege war das Jahr 2023 geprägt von Wandel und Wachstum. Die personellen Veränderungen haben unser Team gestärkt, und die erreichten Zertifizierungen und Titelerwerbe bestätigen unsere Position als führende Institution in der Branche. Wir sind zuversichtlich, dass diese positive Entwicklung auch in den kommenden Jahren anhalten wird.

Zusätzliche Unterstützung
Im Januar 2023 begann der Pilotkurs «NDS HF Notfallpflege mit Schwerpunkt Pädiatrie» mit 13 Studierenden aus sieben verschiedenen Kinderspitälern der Deutschschweiz. Die hochmotivierten Studierenden sind mit einem Arbeitspensum von 80 bis 100 Prozent in den Vertragsspitälern tätig. Eine wissenschaftliche Mitarbeiterin mit einem Masterabschluss im Bereich der Notfallpflege Pädiatrie unterstützt den Studiengang gezielt.

Zusammenarbeit mit anderen Studiengängen
Nach dem Start mit dem Grundlagenmodul folgten die Fachmodule 1 und 2, die jeweils zwei bis fünf Tage Unterricht an der Z-INA umfassten. Diese Fachmodule wurden gemeinsam mit dem Studiengang «Notfallpflege Schwerpunkt Erwachsene» und «Intensivpflege Pädiatrie» geplant und unterrichtet. Spezifische Unterrichtseinheiten zur Notfallpflege Pädiatrie wurden separat durchgeführt. Es konnten engagierte Dozent:innen aus den verschiedenen Kinderspitälern für die spezifischen Themen gewonnen werden.

Die Planung gestaltete sich herausfordernd, da die Stundenpläne der drei verschiedenen Studiengänge zu koordinieren waren. Die Studierenden wie auch die Dozent:innen gaben nach jedem Unterricht konstruktive Rückmeldungen, die bereits in die Planung des Kurses W24 einbezogen und umgesetzt werden. Diese wertvollen Anregungen tragen dazu bei, die jeweiligen Fachmodule kontinuierlich zu verbessern und den Bedürfnissen der Teilnehmer:innen und Praxisorte bestmöglich gerecht zu werden.

Das Fachmodul 3 wurde Ende 2023 in enger Zusammenarbeit mit dem Studiengang «Notfallpflege Erwachsene» geplant und der erste Teil erfolgreich durchgeführt. Diese Kooperation ermöglicht einen fachlichen Austausch und eine umfassende Auseinandersetzung mit den relevanten Themenbereichen zwischen der Notfallpflege mit den Schwerpunkten Pädiatrie und Erwachsene.

Neue Standortbesuche 2024
Zum Jahresende wurden Termine mit den verschiedenen Notfallstationen der Kinderspitäler vereinbart, um Standortbesuche für die Referenzlehrgänge festzulegen

Veränderungen im Team
Der Fachbereich Anästhesiepflege konnte durch die beiden erfahrenen Lehrpersonen Paloma Nardella und Denise Kuster erweitert werden. Sie sind eine grosse Bereicherung, fachlich und menschlich. Durch den Transfer zwischen Praxis und Theorie gewährleisten sie mit ihrer Doppelanstellung das hohe fachliche Niveau.
Ines Rossknecht verlässt die Z-INA nach 13 Jahren als Studiengangsleitung. Paloma Nardella wird ihre Nachfolge am 01.01.2024 antreten. Wir bedanken uns bei Ines Rossknecht für ihr jahrelanges grossartiges Engagement für die Belange der Z-INA und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Paloma Nardella.

Testphase der prEPAred-App® in sechs Anästhesieabteilungen
Die erste Testphase der prEPAred-App im Fachbereich Anästhesiepflege wurde im Februar 2023 abgeschlossen. Die Ergebnisse zeigten positive Rückmeldungen, jedoch auch Schwierigkeiten in der täglichen Anwendung, die Anpassungen in der Programmierung nötig machten. Mit der Unterstützung von Dr. Adrian Marty liessen sich diese in der Web-Applikation programmieren und die Anwenderfreundlichkeit ist nun verbessert. Für die zweite Testphase konnten erneut vier Praxisorte gewonnen werden. Ohne die Unterstützung der Berufsbildner:innen und Leitungen Pflege wäre dies nicht möglich gewesen. Vielen Dank dafür.
Im Februar 2024 wird die zweite halbjährige Testphase evaluiert. Je nach Ergebnis wird der Vorstand der OdA Gesundheit Zürich über die Implementierung und ggf. Ausweitung auf die anderen Fachbereiche entscheiden.

Erweiterung der Lernangebote
Mit kleineren digitalen Lerneinheiten, die im Selbststudium absolviert werden, wurde die Lernplattform für die Studierenden des Fachbereichs Anästhesiepflege erweitert. Besonders das Angebot «Atmung und Beatmung» wurde sehr gut angenommen.
Beliebt sind bei Dozent:innen wie auch bei Studierenden die diversen Workshops und Simulationen. Die Unterstützung der medizinischen Firmen Dräger Schweiz, Anandic Medical Systems und GE Medical Systems ermöglichen diese attraktiven Lernangebote durch die Bereitstellung von Geräten.

Kinderanästhesie Kompakt
Der Ausbau der Kurse Kinderanästhesie Kompakt hat sich als nicht zielführend erwiesen.
Trotz Anpassungen inhaltlicher Art und einer deutlichen Entlastung des Programms durch die Erweiterung des Selbststudiums auf der Lernplattform gingen die Anmeldungen zurück. Die Rückmeldungen der Evaluationen wurden umgesetzt.
2024 sind wegen des Umzugs des Universitätskinderspitals Zürich nur im ersten Halbjahr Kurse möglich.

Lernorte Praxis
Nach der Corona-Pandemie wurden vermehrt Praxisbesuche durchgeführt, die das grosse Engagement für den NDS Anästhesiepflege in den Praxisorten aufzeigten. Dies, obwohl die angespannte Personalsituation in einigen Spitälern die Teams auf der Anästhesiepflege vor grosse Herausforderungen stellt. Die Ausbildung der Studierenden spielt, gemäss der Rückmeldungen der Leitungspersonen, eine zentrale Rolle für die Akquise von Personal für die Anästhesieabteilungen.
Die Rezertifizierung von fünf Praxisorten (Kantonsspital Winterthur, Seespital Horgen, Hirslanden Klinik Zürich, Spital Bülach, GZO Wetzikon) konnten alle mit grossem Erfolg durchgeführt werden.
Zwei neue Spitäler liessen sich als Lernorte Praxis gewinnen und wurden im Anerkennungsverfahren unterstützt (Spital Lachen und Spital Linth).

Dozent:innen des Fachbereichs
Die Zusammensetzung der Dozent:innen zeigt die starke Praxisorientierung im Fachbereich Anästhesiepflege deutlich auf.
Pflegerische als auch ärztliche Dozent:innen kommen aus insgesamt 21 Spitälern, aus den Praxisorten und auch von ausserkantonalen und privaten Institutionen. 15 diplomierte Expert:innen Anästhesiepflege unterstützen den Fachbereich mit ihrem spezifischen Praxiswissen. 32 Fachärzte Anästhesie und Intensivmedizin geben ihr Wissen an die Studierenden der Z-INA weiter.

Abschlüsse NDS Anästhesiepflege stabil
Erfreulicherweise ist die Anzahl der Anmeldungen und Abschlüsse im Nachdiplomstudium stabil geblieben. So konnten 2022 insgesamt 30 Studierende ihr Diplom entgegennehmen. Leider zeigte sich, dass die Subventionen der Gesundheitsdirektion Zürich für die NDS Intensiv- und Notfallpflege nicht auf die Anästhesiepflege ausgeweitet werden.

Testphase der prEPAred-App® in sechs Anästhesieabteilungen
Gemäss dem Rahmenlehrplan müssen 540 Lernstunden in der Praxis dokumentiert werden. Seit längerem gibt es Überlegungen, die Dokumentation der Lernstunden zu modernisieren, weg vom Papier, hin zu digitalen Lösungen. Deshalb wurde die bereits in der Medizin genutzte prEPAred-App® für die Anästhesiepflege angepasst. Im Laufe des ersten Halbjahres bereitete eine Arbeitsgruppe die Testphase vor. Erfahrene Bildungspersonen aus dem NDS Anästhesiepflege aus sechs Praxisspitälern erklärten sich bereit, gemeinsam mit ihren Studierenden stellvertretend die Praktikabilität der APP im Alltag des Nachdiplomstudiums zu testen. Dafür mussten die Dokumentationen doppelt geführt werden, was einen beträchtlichen Mehraufwand bedeutete. Dank dem Einverständnis der entsprechenden Leitungen Pflege Anästhesie liess sich dies realisieren.
So konnte die halbjährige Testphase am 1. September 2022 starten. Die Evaluation ist für Februar 2023 geplant. Sie bildet die Grundlage für die Entscheidung der Geschäftsleitung über das weitere Vorgehen.

FaGe/MPA auf der Anästhesie
Trotz regelmässiger Nachfragen zum Kurs FaGe/MPA auf der Anästhesie läuft dieser Kurs nur schleppend an. Daher wird im Januar 2023 eine Tagung organisiert, um Chancen und Herausforderungen im Praxisalltag zu diskutieren. Vertreter:innen der Anästhesiepflege und die Präsidentin der SIGA/FSIA konnten als Dozent:innen gewonnen werden.

Kinderanästhesie Kompakt
Der interdisziplinäre Kurs Kinderanästhesie Kompakt erfreut sich weiterhin grosser Beliebtheit. Zwei ausgebuchte Kurse wurden realisiert. Auf Grund der stabil hohen Nachfrage wird das Angebot auf neu drei Kurse pro Jahr ausgeweitet. Die Kooperation mit dem Universitätskinderspital Zürich ist zur Qualitätssicherung unabdingbar. Nur so lässt sich die Aktualität der Inhalte gewährleisten 13 pflegerische und ärztliche Fachexpert:innen aus fünf Kinderanästhesie-Abteilungen der Deutschschweiz teilen ihr Knowhow mit dipl. Expert:innen Anästhesiepflege und Anästhesist:innen aus dem In- und Ausland. Die Rückmeldungen der Teilnehmer:innen spiegeln den grossen Erfolg wider.

Dozent:innen des Fachbereichs
Mehr als 50 Dozent:innen aus mehr als 20 Spitälern engagieren sich für das Nachdiplomstudium Anästhesiepflege. Durch den Mix aus ärztlichen und pflegerischen Dozent:innen kann das breite Einsatzgebiet der Anästhesie optimal abgedeckt und das hohe Niveau erhalten werden.